Ungefähr genauso nervig wie die Vorlage von Terminsladungen zum Nachweis einer Terminskollision ist der Einkauf in der Drogerie. Nicht, dass es nicht schön wäre, Lippenstifte auszusuchen und an Duschgels zu schnuppern, aber die unabwendbare Frage an der Kasse, ob ich eine P.......karte besitze, macht das Vergnügen schnell vergessen.
Nein, ich habe keine P.......karte und ich will auch keine.
Nein, ich sammle keine Punkte, weder in der Drogerie noch an der Tankstelle und auch nicht im Baumarkt.
Nein, ich möchte nicht, dass irgendeine Gesellschaft mein Einkaufsverhalten registriert.
Ja, ich bin für Datenschutz und frage mich jedesmal, wie blauäugig man sein kann, Punkte zu sammeln, damit man irgendwann mal eine beschichtete Bratpfanne für 50 Cent günstiger erwerben kann, die man im Zweifel sowieso nicht gebraucht hätte.
7 Kommentare:
Einer fehlt noch "Nein, ich sage Ihnen meine Postleitzahl nicht".
och, wenn sich s lohnen würde, würd ich meine Daten schon verkaufen. aber doch nicht um nach 1 jahr stammkundschaft ne hässliche bratpfanne für 20 statt für 30 euro zu kriegen.
Die Postleitzahl ist immer 27498.
Dann wäre ich bei besagter Drogerie-Kette aber auch mit Kartenzahlungen vorsichtig - einfach mal lesen, was da an den Kassen auf dem Schildchen steht:
http://www.datenschutzbeauftragter-online.de/datenspeicherung-bei-kartenzahlung/
Die humorvoelle Standardantwort von mir war lange "Nein, ich bin eine der letzten freilaufenden Kundinnen"
Inzwischen nutze ich drei solcher Bonuskarten - und der Nutzen liegt bei weitem höher als bei 50 ct Vergünstigung, wenn man sie geschickt einsetzt. Aber das erfordert ein geschicktes Wirscahften mit den Punkten schon beim Einkauf. Und Waren äusserst namhafter und edler Hersteller (ich will da jetzt wegen Schleichelwerbung keine Namen nennen) zB aus dem Küchenzubehör oder Elektrogeräte fallen sicher auch nicht unter "hässliche Bratpfannen". Mit den Daten habe ich dort bisher keine Probleme, bei anderen Karten (siehe Kommentar von Jens) würde ich mir ebenfalls mehr Gedanken machen. Und zwar nicht nur bei solchen Bonuskarten. Wie betragsmässig lohnenswert (wenn auch arbeitsplatzgefährlich) das Sammeln von Punkten sein kann, wird aber deutlich angesichts des Kündigungsfalls einer Kassenmitarbeiterin, die ihre eigene Punktekarte durch die Kasse zog, wenn Kunden nicht an ihre Karte dachten.....
@Alfred: Vielen Dank für den Hinweis. Auch ich werde die Aktion "Handelsmärkte für Helgoland" ab heute unterstützen. Eine köstliche Idee.
@Jens: nur Bares ist Wahres.
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