Montag, 14. Juni 2010

Schlaflos, aber nicht in Seattle...

... sondern in Koblenz.

Seit Wochen schwebe es über ihm wie ein Damoklesschwert, dieses Strafverfahren wegen eines Steuervergehens, berichtet mir der Mandant. Er könne nicht mehr schlafen, habe die geplante Urlaubsreise abgesagt und erwäge, sich von seiner Freundin zu trennen. Bestimmt stünde bald die Polizei vor der Tür um ihn "einzukassieren". Er habe ja schon ausgesagt, aber der Polizist habe gemeint, das ginge nur glimpflich aus, wenn er viel Glück habe.

Es ist vielfach so, dass Mandanten mit den Nerven zu Fuß sind und wegen eines vergleichsweise harmlosen Vorwurfs nicht mehr schlafen können. Wenn dann noch

Nach einem Telefonat mit dem zuständigen Staatsanwalt, der eine Erledigung im Strafbefehlsverfahren in Aussicht stellte, war die Welt des Mandanten wieder ein wenig bunter und er konnte davon überzeugt werden, dass er die Zahnbürste nicht "immer am Mann" haben muss.

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