Mittwoch, 1. September 2010

Geheimer Klient

Kürzlich hätte ich beinahe einen Mandanten gehabt, mit dem es sicher interessant geworden wäre. Er tauchte unangemeldet in meiner Kanzlei auf und wollte mich sprechen. Ich war bei Gericht.

Warten wollte er nicht, seinen Namen nennen wollte er auch nicht, einen Termin vereinbaren ebenfalls nicht und eine Telefonnummer, unter der ich ihn hätte zurückrufen können, wollte er auf gar keinen Fall hinterlassen. Er ziehe es vor, inkognito zu bleiben, bekundete er gegenüber meiner staunenden Reno.

Gemeldet hat er sich nicht mehr. Wer weiß, wofür´s gut war.

6 Kommentare:

RAinBraun hat gesagt…

Das kommt hier auch gelegentlich vor. "Mein Name tut nichts zur Sache, mein Anliegen geht Sie nichts an, das sage ich nur der Anwältin." Häufig geht es dann um eine Klage gegen die BRD/USA/den Papst etc.

Anonym hat gesagt…

Den kenne ich. Der hat sich neulich bei mir ausführlich telefonisch beraten lassen, zog es aber, nachdem ich auf die Rechnungstellung zu sprechen kam, ebenfalls vor, inkognito zu bleiben./ SD

Carsten R. Hoenig hat gesagt…

@Anonym:

Tut mir Leid, daß er bei Ihnen gelandet ist, nachdem ich ihn hier rausgeschmissen hatte.

Anonym hat gesagt…

Wenn's wichtig war, kommt's nochmal.

Kerstin Rueber-Unkelbach LL.M. hat gesagt…

@doppelfish: War wohl nicht wichtig. Kam nicht mehr.

Anonym hat gesagt…

Nee das war Herr Hauptmann,(der Entführer des Lindbergh Babys).
Er wollte wohl ein Wiederaufnahmeverfahren einleiten.

Der kommt wieder.