Da ist man mal gerade eine Woche raus aus der Bloggerwelt (Karnevalsflucht!) und kaum zurück stellt man fest, dass man im Jurablogs-Ranking um einen Platz nach oben gerutscht ist.
Die Freude darüber war nur von kurzer Dauer, da das bessere Ranking nur darauf zurück zu führen ist, dass Richter Ballmann nicht mehr bloggt seit sein Inkognito aufdeckt wurde.
Lieber Richter B., ich habe Ihren Blog immer gern gelesen, gern kommentiert und habe mich über Ihre Kommentare in meinem Blog gefreut. Egal, was man davon halten mag, wenn ein Richter unter einem Pseudonym bloggt: Ihr Blog war stets witzig, unterhaltsam und geeignet, eine meist spröde Materie mit einem Augenzwinkern auch für den juristischen Laien verständlich zu machen. Ich jedenfalls werde Ihr Blog vermissen. Machen Sie´s gut!
4 Kommentare:
Ja, ist wirklich schade um den Blog. Wäre schön, wenn was ähnliches nachkommen würde.
geht mir genauso...
Dem kann ich mich nur anschließen. Zwei Blogs weniger in der Blogroll, und Ballmann werde ich vermissen.
Wieso? Ein "Richter"-Blog kann doch jeder aufmachen. Lustige Anekdoten aus einem fiktiven Gericht. Genügend Einblicke in den Gerichtsalltag dürfte jeder Jurist haben. Dürfte zudem von der Kunstfreiheit gedeckt sein. Ich sehe da keinen großen Unterschied zu dem Blog eines anonymen Richters. Bei Ballmann ließ sich auch lange Zeit nicht nachvollziehen, ob es ihn tatsächlich gibt und wo er sitzt. Ob die zuletzt immer seltener werdenden Geschichten aus dem Gericht authentisch oder ausgedacht waren, wird sich ohnehin nie klären lassen.
In meinen Augen war Ballmanns Blog schon seit Monaten nicht mehr interessant. Statt Einblicke in seinen Alltag bekam man nur noch Videos, Fotos und längst bekannte Urteile und Nachrichten serviert. Eigene Stellungnahmen und Kommentare fand man selten.
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