Mittwoch, 9. September 2009

Kinder, Kanzlei und Contenance

Zugegeben, ich habe es lieber, wenn Mandanten zu Bespechungen ihre Kinder anderweitig unterbringen und ich weiß auch, warum es mir lieber ist, wenn die lieben Kleinen nicht dabei sind. Hier eine (nicht abschließende) Liste der Gründe:

1. Die Schüssel mit den Gummibärchen ist nicht binnen einer Viertelstunde leer, wobei sich nur Teile des Inhalts im Magen Desjenigen befinden, der sie sich vorgenommen hat. Der Rest befindet sich - in meist feuchter Form wegen der besseren Haftung - auf dem Fußboden, dem Tisch oder in einem Blumentopf.

2. Die Modellautos, die dazu dienen, Unfallabläufe zu erklären, haben nach der Besprechung noch alle Räder.

3. Der Satz :"Nun sei doch bitte mal kurz still, die Tante und ich haben was zu besprechen" entfällt.

4. Ebenso der Satz: "Wenn du jetzt nicht still sitzt, gehen wir gleich nicht zu Mc D."

5. Gleichfalls unerwähnt bleibt: "Tut mir leid, er/sie hat ADS."

6. Alle Gardinen hängen noch.

Erfreulicherweise gibt es Ausnahmen, die einem Bilder malen, länger als 3 Minuten stillsitzen können und sogar schon "Bitte" und "Danke" beherrschen.

3 Kommentare:

Kand.in.Sky hat gesagt…

ValiumBonbons!


#k.

Mausflaus hat gesagt…

Fernseher anschaffen und Kiddies davor parken funktioniert immer - am besten mit Spongebob *g*

Unknown hat gesagt…

Schön, dass es auch kinderlose Anwältinnen gibt, und man sie so leicht erkennt.